Hamiltons,
Die
die
Brands,
Feistenberger.
die
265
37, 39, 75, B0, 234, 235, 289, 290, 294, 306 und 318); im Museum
zu Hannover eine Landschaft (Nr. 55); in der Galerie zu
Aschaffenburg eine Landschaft (Nr. 333) und 2 dergleichen
im Museum zu Leipzig (Nr. 306 und 307); in der Galerie zu
Oldenburg 2 Landschaften (290 und 291). Der Sohn des älteren
Brand, Johann Christian Brand (1723-1795), malte ganz in der
Art seines Vaters, nur hat ihn seine Massenproduktion gehindert,
durch emsiges Naturstudium sich die Frische zu bewahren.
Heimische Motive hat aber auch er oft benutzt; der Ruinen- und
Mondscheinromantik der Zeit kam er sehr entgegen. Die Kaiser-
liche Galerie in Wien enthält von ihm das Gemälde der Schlacht
bei Hochkirch (Nr. 1452) und 6 Landschaften (Nr. 1453-1458),
darunter eine Mondscheinlandschaft mit Ruinen; in der Galerie
Harrach in Wien 6 Landschaften (Nr. 7, 8, 95, 108, 111 und 117),
im Rudoliinum in Prag 9 Landschaften, einige davon mit Ruinen,
andere aus der heimischen Natur und ein Blumenstrauss (Nr. 95
bis 104); im Ferdinandeum zu Innsbruck 2 Landschaften (Nr. 825
und 826); in der Sammlung zu Aschaffenburg eine Landschaft
(Nr. 297); im Museum zu Darmstadt eine Landschaft (Nr. 64);
in der Galerie zu Mannheim eine Landschaft (Nr. 64), und
endlich eine grosse Anzahl Bilder im Museum zu Breslau in
verschiedenster Auffassung der Beleuchtung und der Staifage
(Nr. 224, 225, 278, 295, 296, 321, 324 und 345).
Auch aus den österreichischen Alpenländern sind einige Land-
schafter hervorgegangen, aber sie folgen fremder Führung. Anton
Feistenberger der Ältere, aus Kitzbühel in Tirol (1678-1722), hat
sich bei längerem Aufenthalt in Italien unter dem Einiiuss der
beiden Poussin und des Salvator Rosa gebildet. Die Staffierung
seiner Bilder rührt meist von fremder Hand her. Bezeichnende
Werke von ihm sind die Berglandschaft in der Kaiserlichen Galerie
in Wien (Nr. 1538) und die Waldlandschaft in der Königlichen
Galerie in Dresden (Nr. 2061), bei beiden als Staffierilng ein An-
griff durch Räuber; in der Dresdener Galerie auch eine schöne
arkadische Landschaft mit Nymphen (Nr. 2060). 1m Ferdinandeum
zu Innsbruck befinden sich von ihm vier Landschaften (Nr. 184
bis 187); im Germanischen Museum in Nürnberg eine Landschaft
(Nr. 379); in der Sammlung zu Aschaffenburg eine Landschaft
(Nr. 59); im Museum zu Breslau sechs Landschaften (Nr. 22, 79„
34, 90, 342 und 373), meist italienische Gegenden schildernd. Ein
Schüler Antons war sein jüngerer Bruder Joseph Feistenbergeo-
(1634-1735), von dem zwei ganz in der Art des Salvator Rosa
gemalte Landschaften in der Kaiserlichen Galerie in Wien sich
befinden (Nr. 1539 und 1540). In der Königlichen Galerie in
Berlin befindet sich von ihm eine Gebirgsschlucht (Nr. 428 A),