Peter Roos.
Roos,
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Osteria in der Kunsthalle zu Karlsruhe (Nr. 319). Ausserdem
sind von J. H. Roos vorhanden: im Stadelschen Institut in Fr ank-
furt römische Hirtenfamilien mit ihren Herden (Nr. 348 und 349),
ein Pferdestall in einer Ruine (Nr. 350), ein Hirt mit Schafen und
Ochsen (Nr. 351), ein Zigeunerlager (Nr. 352) und das Bildnis eines
Herrn von Humbracht von 1668 (Nr. 352a); in der kaiserlichen
Galerie in Wien eine Herde in einer Landschaft (Nr. 1647); in
der Sammlung Czernin in Wien eine Landschaft mit einer Brücke
und einer Herde (Nr. 259); im Ferdinandeum zu Innsbruck Vieh
an der Tränke (Nr. 748); im Rudolünum in Prag zwei Land-
schaften mit Herden von 1666 und 1665 (Nr. 581 und 582); in der
Pinakothek in München, ausser den früher erwähnten, noch eine
Landschaft mit Tieren (Nr. 1415); in der Galerie zu Augsburg
eine römische Landschaft mit Herde und Hirten (Nr. 468); im
Germanischen Museum in Nürnberg eine italienische Ruinenland-
schaft mit einer Herde und einer Hirtenfamilie; Porträt des
Künstlers und seiner Familie, von 1669 (Nr. 365); in der Galerie
in Aschaffenburg ein Hirt mit Herde bei der Bildsäule des
Herkules ruhend (Nr. 204); im Museum zu Stuttgart eine Abend-
landschaft mit einer Viehherde (Nr. 447); im Museum zu Darm-
stadt zwei Bildnisse, davon eines das Selbstbildnis des Künstlers,
dann drei italienische Ruinenlandschaften mit Herden (Nr. 9-13);
in der Kunsthalle zu Karlsruhe sieben italienische Landschaften
mit Herden und Hirten (Nr. 303-309), davon die eine schon
weiter oben erwähnt ist; in der Galerie zu Mannheim drei Land-
schaften mit lagernden Herden (Nr. 23-25), eine Höhle mit an-
tikem Mauerwerk und Tieren davor (Nr. 26) und das Bildnis eines
älteren Mannes (Nr. 27), ebenfalls schon oben erwähnt; in der
Galerie zu Oldenburg vier Landschaften mit ViehstaEage, die
Tageszeiten darstellend (Nr. 285-288); drei ähnliche Landschaften
im Museum zu Braunschweig (Nr. 560-562) und andere in der
Galerie zu Dresden (Nr. 2001-2002H); im Museum zu Han-
nover fünf Landschaften mit Herden (Nr. 454-458); in der Galerie
in Kassel eine südliche Landschaft mit Hirtenstaifage (Nr. 551)
und die Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten (Nr. 577);
in der Sammlung zu Lützschena bei Leipzig drei Ruinenland-
schaften mit ViehstaEage (Nr. 211, 136 und 212); ein Gemälde im
Römer in Frankfurt a. M., die Verkündigung der Geburt Christi
durch den Engel an die Hirten, eine reiche Komposition von 1668,
ist ein Hauptwerk des Meisters. Joh. Heinr. Roos hat auch eine
Reihe tadellos gezeichneter Blätter radiert. Von seinen vier Söhnen
haben zwei, Philipp Peter und Johann Melchior, dem Vater an
Talent gleich gestanden. Am bekanntesten wurde Philipp Peter,
von seinem Aufenthalte in Tivoli Rosa di Tivoli genannt. Er war