Nachwort.
Nachtrag und
957
die merkwürdige Voüvtafel vom J. 1526, welche man über dem
Haupteingang des fürstlich Hohenzollernsehen Schlosses zu Sig-
mal-in gen sieht. Es ist eine Sandsteinplatte mit der schlicht und
empfindungsvoll componirten Gruppe einer Madonna, welche den
W99,
v QWK C Wq- W "I
p w" 5142.! P9175
f- T
Q
M]. 57521 w W531; i; "ä,
M 9 m w;
ß ßäj W13 n - .i4f,xi'
W
MW gylälixivlÄ M? u
ß
4„ H MyMlnh_1.y4.wü-"- H ummbvdi
E
Fig-
BIIIIIIWIED im Schlosshof zu Etblingen.
(Baldingexn)
Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoosse hält; daneben kniet
Felix Graf zu Werdenberg und zu dem Heiligenberge, welchem
damals Sigmaringen gehörte. Zierlich dekorirte Renaissance-
pilaster fassen das Bildfeld ein,lund hübsche Lorbeergewinde
hängen darüber ausgespannt. Die Zwickel des Flaehbogens, wel-
cher das Feld absehliesst, sind mit kleinen Draehenfiguren gefüllt,
Dies ist die "einzige mittelalterliche Reminiseenz; alles Uebrige
trägt den ausgeprägten Charakter der Renaissance. Man darf