Kap"
XVII.
Binnenländer.
Die nordwestlichen
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dann 1555 ein selbständiges kleineres Denkmal errichten lassen,
das wiederum die Reliefgestalt der Verstorbenen in einer über-
aus eleganten Renaissance-
Nische enthält. Johann II
zeigt sich in diesen Denk-
mälern als einer der kunst-
. liebenden Fürsten seiner
Zeit, wie er auch zu den
s rßßxijq- gelehrtesten gehörte. In
_lj ' "i, seinem Schlosse, das später
{EH W v, 1689 durch die Mordbrenner-
pfif im (11137 banden Ludwigs XIV ein-
YH 1': Qgq i"? A". .
geäschert wurde, errichtete
i), er eine Druckerei, aus wel-
k i'- Ä 5'- Mjjitßyw eher unter _Leitung seines
jß {Iiflip Secretärs Hieronymus Rod-
"i 431ml," ler eine Reihe künstlerisch
im, ausgestatteter Werke her-
5,15, 31,11 M verging (vgl. über s. Kunst
l W ' des Messens S. 138). Rodlers
H l I. Grabmal 1539) befindet
;I_ [l sich ebenfalls in der Kirche
1. Ygää 2 zu Simmern, und ebendort
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v2; (v, ein ubeiaus elegantes Epi-
I? äi thaph des Johann Ste ha
x l.( llwulälfl. p n
I), Rodler (T 1574), wahrschein-
1 iffj '.tti{1 lieh se' e S h . N h
Fkt F ein feiilinbsehagdlelliäs Delik-
sö), Sag. ' mal von 1554 an einem Pfei-
J (Hiwi: ler derselben Kirche verdient
l j I1". i IMW wegen seiner edlen Einfach-
heitßrwähnung. Von dem
{ZK g; x 7 zierlichen Charakter der
: Ä "I dortigen Arbeiten geben wir
i 215.111 i ein weiteres Zeu nis '
M," _ g s in
3:3
Inschrifttafel geschmückte
Epitaph der Pfalzgräfin Alberta rom_J. 1553 darstellt. Dies
Werk bewegt sich noch ausschliesslicli in den Formen einer an-
muthigen Frührenaissance, ohne dass irgendwie barocke Elemente
sich einmisßhten, Das imposanteste aller dieser Denkmäler ist
das Doppelmonument, welches Richard, der letzte Pfalzgraf von