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Buch.
III.
Renaissance in Deutschland.
bedeckt, welche in diesem Reichthum nur in der Frührenaissanoe
Oberitaliens vorkommt. Um so wirksamer hebt sich der Reiz
dieser Dekoration hervor, als der Hintergrund aus einer Quader-
mauer mit stark betonten Fugen besteht. Die Composition des
Portales beruht auf der im Norden allgemein herrschenden Sitte,
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Fis- 184- Fig. 13a.
Schloss in Brieg. Grundr. und Durchsohn. (F. Wolif.)
einen grossen Thorweg und daneben ein kleineres Pförtchen an-
zuordnen. Die Symmetrie wird dadurch aufgehoben, aber die
italienischen Künstler haben diese Schwierigkeiten doch glück-
licher überwunden als die niederländischen am Portal zu Lieg-
nitz. Dennoch blieb für die Attika nichts übrig, als zu einer
rein symmetrischen Anordnung überzugehen. Sie ist demnach mit
drei prachtvoll ausgeführten Wappen geschmückt, von welchen