Volltext: Geschichte der deutschen Renaissance (Bd. 5)

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III. 
Buch. 
Deutschland. 
Renaissance in 
bildern reichlich angebracht. Gicht sich hier durchgängig die 
Feinheit italienischer Meisselführung und das volle Verständniss 
der Renaissanceformen zu erkennen, so fehlt es doch auch nicht 
an t-cinzelnen provinziellen Wunderlichkeiten, wie z. B. die am 
Eckpfeiler der Eingangshalle als Kämpfergesims durchgeführte 
Volute des ionischen Säulenkapitäls. Doch beeinträchtigen solche 
Einzelheiten nicht den Werth der im Uebrigen vortrefflichen Be- 
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Hof des Schlosses Porzia in Spital. 
handlung. Zum höchsten Werth steigert sich diese an den zahl- 
reichen Thürgewändem- die bei den Haupträumen durchgängig 
aus Weissem Marmor gearbeitet sind. Hier ist ein Reichthum der 
Eriindung, eine Schönheit der Ausführung, eine Anniuth in der 
Zeichnung der Blätter, Blumen und Ranken wie in den reichlich 
eingestreuten figürlichen Gebilden, dass man an die besten vene- 
zianischen Ornamentisten erinnert wird.
	        
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