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Baiern.
München.
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Sodann gehört zu den grcssartigsten Schöpfungen der Zeit
die durch Wilhelm V für die Jesuiten von 1582 bis 1597 erbaute
S. lllichaelskirche, ohne Frage die gewaltigste kirchliche Schö-
pfung der deutschen Renaissance. Der Bau kostete nur in den
letzten zehn Jahren seit 1587 die für damalige Zeit beträchtliche
Summe von 131,344 fl. Ob ein lliitg-lied des Jesuitenordens bei
Herstellung des Plans mitgewirkt, wie man wohl gemeint hat,
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muss niehr als fraglich erscheinen. Die Leistung- ist in technisch
construetiveni Sinne so enrinent, dass nur ein praktischer Archi-
tekt auf eine solche Coneeption fallen konnte; aber auch die
künstlerische Behandlung ist von einer Feinheit, halt sich so fern
von den berüchtigten Uebcrladungen andrer Jesuitenkirchen, dass
man auch daraus eher gegen als für Betheiligung eines Ordens-
mitgliedes beim Bau schliessen muss. Als Meister wird der Stein-
metz Wolfgang rllizller genannt, geboren 1537. Das Gewölbe voll-