Volltext: Geschichte der deutschen Renaissance (Bd. 5)

Kap. 
Franken. 
Bamberg. 
507 
der Mitte getheilt wird. Links ein kleines Portal mit gradem 
Sturz von gekuppelten toskanischen Säulehen eingefasst; links in 
den beiden oberen Geschossen ein stattlicher Erker, auf einem 
gothischen Rippengewölbe ausgekragt, das als Konsole die ori- 
ginelle Figur des Baumeisters zeigt. Daneben sein Monogramm 
F. S. und die Jahrzahl 1591. Besonders reich decorirt ist der 
Erker, mit Halbsäulen, zahlreichen Wappen und Laubgewinden 
in feiner Ausführung. Trotz des trefflichen Quaderbaues sieht 
man überall reiche Spuren einer kräftigen Bemalung. Auch die 
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FIE- 131. Alte Residenz zu Bamberg. 
geschweiften Eckfelder des Hauptgiebels sind mit ungewöhnlich 
zierlichen vegetativen Flachornamenten geschmückt. Rechts schlicsst 
sich unmittelbar an den Hauptbau die Umfassungsmauer des Hofes, 
von einem kleinern und grösseren Bogenportal durchbrochen; 
elegante Prachtstücke der Zeit. Das Hauptportal von phanta- 
stisßhgn Hermen eingefasst mit gekreuzten Armen, auf dem Kopf 
Blumen- und Fruchtkörbe tragend; an der Attika figürliehe Re- 
liefs, darunter Kaiser Heinrich und Kunigunde, die Stifter des 
Bisthums, mit dem Modell des Domes. Die Attika setzt sich auf
	        
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