Volltext: Geschichte der deutschen Renaissance (Bd. 5)

K3P' 
Franken. 
Aschaffenburg. 
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mächtigen Terrasse hoch über dem Main aufregend (Fig. 112) 
stellt" es" sich als quadratische Anlage dar, auf den Ecken mit 
vier gewaltigen Thürmen iiäinkirt, die Mitte  jeder Faigede [durch 
einen hohen Giebel in den üppigen Foyrrhen der Zeit charakteri- 
sirtimläasirdgeächoss und die lieidehiiöberenßäitöckwerke wer- 
den durch kräftige Gesimse getrennt, in welchen gegenüber der 
kräftigen Yertikalrichtung?rdelglhtigne undßGiellelcriie horizontale 
Tendenz in langen Linien ausklinglrwÜie llengtel in den 
drei Geschossen durch steinerne Kreuzpfgsjen getheilt und in 
wohl berechneter Steigemngünit""gehröchrenenhGiehelhMÖAder phan- 
tastisch-barocken Aufsätzen bekrönt. In der Mitte der Faeaden 
sind prächtige Portale in ähnlichen reichen Formen angebracht. 
Von grossartiger Wirkung ist der yveite qhuadratischewllflof. In 
den Ecken liegen pclygone Treppenitihürnie "rnuitwineisterlich con- 
struirten  schlanken Säulen 
ruhen. Die Verbindungen der Treiolpenmxim  
11611" Arkaden herstellen. Auch hier wird die Mitte der Facaden 
durch prächtige Giebel bezeichnet. ßesonlders _reic_h aber ist das 
Portal ausgestattetl welches __z_ur Kapelijmführt. Der ganze Bau, 
inmgediegenen Quadern von rofhiTrfSaiidstein errichtet, ist ein 
Werk ersten Ranges. Die Regelmässigkeit der Anlage hat hier 
noch nicht zur Nüchternheit geführt, alles strotzt vielmehr von
	        
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