Kap-
Schwaben.
Augsburg.
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beiden Treppen BB, mit steigenden Tonnen und auf den Podesten
mit Kreuzgewölben bedeckt, die Stufen noch überaus steil. Die
vier Ecken enthalten verschiedene kleinere Localitäten, sammt-
lich gewölbt, in C und D Wachtzimmer, in E das Archiv, in F
einen Durchgang. Im ersten Stock ist im Wesentlichen dieselbe
Eintheilung, nur dass die vorderen Ecken je einen quadratischen
Raum von 45 Fuss im Geviert ausmachen, links als Rathsstube,
rechts als Gerichtslocal bezeichnet. In der Mitte wieder dieselbe
grosse Halle wie unten, statt der Gewölbe aber mit flacher Decke,
deren Balken auf Säulen von rothgesprenkeltem Marmor mit Ka-
pitälen und Basen von Bronze ruhen. Die Decke ist überaus
kraftvoll behandelt und schön eingetheilt. An den Wänden ziehen
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Fig. 10a.
Rathhaus zu
Augsburg-
Stock.
sich Ruhebänke hin, nach der Hauptfaßade öffnetäiclhäinlgegalkßli:
thür. Auch die vier Eekzimrner haben sehone 0 ä e: Fi- 105
beiden TrePPßn HH führen nun Sznmkzwelitznrefififänään goälenel;
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Weklüle? I? (ä Idlelil ddldäldräfgivsizlhe tg-ditwdem Saal in Verbindung
Stadt; d? Gemächer enthält als Fürstenstuben" bezeichnet und
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0101611 dem Saal zu grossen Festhchkexten bestnnrn. l 1
1311er das erste Be1sp1e1 e1ner Rathhaus-Anluälöß lgälekgäshvt
fassender We1se auf Praehtloeahtaten ,
i; so um ltunwszweeken dienenden Räume streng davon au-
trlsnää lämilä dieöunteren Geschosse verweist. An Schönheit der
Verhäymisse findet dieser Saal seines Gleichen nicht am damämhgen
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