390
III.
Buch.
Deutschland.
Renaissance in
Spuren des Mittelalters zu erkennen. Die Fenster mit ihren brei-
ten geschweiften Bögen an der südlichen und östlichen Seite so-
wie das runde Erkerthürmehen, das hier an derEeke im oberen
Stock herausgekragt ist, fallen in den Ausgang der gothischen
Epoche. Die nach Osten liegende Hauptfagade hat dann aber
nordwärts eine Verlängerung erfahren, welche durch zwei hohe
t
58,23":
r . Syrer Ev-Q-i
iiiiilb 126-
iiiili 53:15". " t-
.31 Xläx_ i-l vs.
äF I; i-ZQ 3-
älr Wt Eiiiä x RRX s
32,: cä Klon:
ÖS- X XÄ v
L-ää Y NXNF
l
einen": ät-irläa s
2 211: 1 (ÄEE 15 "X s
E V xxxv
222911: 4; Es" XXX
Fig.
Ulm.
Rathhausgiebel.
Giebel in den Formen der Frührenaissance sich als Bau aus der
ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erweist. Die Ausbildung dieser
beiden Giebel (Fig. 98) ist sehr originell, denn die grade Giebel-
linie erhält durch abgetreppte Pfeilerstellungen, in deren Zwischen-
öffllllngen ausgebauchte- Säulehen den Architrav mit seinem bogen-
förmigen Abschluss stützen, eine zierliche Durchbrechung und
Belebung. Ueber dem östlichen dieser Giebel erhebt sich als