bildet nur ein Rechteck von
etwa 80 Fuss Lange bei einigen
60 Fuss Tiefe; aber der Reich-
thum seiner Ausstattung, der
feine Geschmack seiner Or-
namente haben ihn mit Recht
zum Gegenstande allgemeiner
Bewunderung gemacht. Wir
geben in Figz 79 ein System
der Faeade, wobei wir den
hohen Unterbau fortlassen,
über welchem sich die drei
Hauptgeschosse erheben.
Eine hohe doppelte Frei-
treppe führt zu dem Portal,
das die Mitte der Facade
einnimmt und in der Breite
einem Pilastersystem ent-
spricht. Fünf solcher Systeme
bilden die gesammte Lange
der Facade. Das Erdgeschoss,
durch besonders hohe Fenster
ausgezeichnet, übertrifft die
andern an Höhe und war für
die Hauptsäle bestimmt. Es
misst 20 Fuss Höhe, während
dem ersten Stock 17, dem
zweiten 15 zugetheilt sind.
Trotz dieser für Deutschland
ansehnlichen Höhenverhält-
nisse erscheint indess die An-
ordnung der einzelnen Felder
bei Weitem nicht so schlank,
wie auf unserer perspekti-
visclien Darstellung. Vielmehr
bilden dieselben in dem hohen
Erdgeschoss ungefähr ein
Quadrat, in den oberen Stock-
werken daher ein gedrucktes
Rechteck. Dennoch hat der
Architekt wohlgethan, seine
Pilastertheilungen nicht zwi-
schen jeder Fensterstellung zu
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