Volltext: Geschichte der deutschen Renaissance (Bd. 5)

bildet nur ein Rechteck von 
etwa 80 Fuss Lange bei einigen 
60 Fuss Tiefe; aber der Reich- 
thum seiner Ausstattung, der 
feine Geschmack seiner Or- 
namente haben ihn mit Recht 
zum Gegenstande allgemeiner 
Bewunderung gemacht. Wir 
geben in Figz 79 ein System 
der Faeade, wobei wir den 
hohen Unterbau fortlassen, 
über welchem sich die drei 
Hauptgeschosse erheben. 
Eine hohe doppelte Frei- 
treppe führt zu dem Portal, 
das die Mitte der Facade 
einnimmt und in der Breite 
einem Pilastersystem ent- 
spricht. Fünf solcher Systeme 
bilden die gesammte Lange 
der Facade. Das Erdgeschoss, 
durch besonders hohe Fenster 
ausgezeichnet, übertrifft die 
andern an Höhe und war für 
die Hauptsäle bestimmt. Es 
misst 20 Fuss Höhe, während 
dem ersten Stock 17, dem 
zweiten 15 zugetheilt sind. 
Trotz dieser für Deutschland 
ansehnlichen Höhenverhält- 
nisse erscheint indess die An- 
ordnung der einzelnen Felder 
bei Weitem nicht so schlank, 
wie auf unserer perspekti- 
visclien Darstellung. Vielmehr 
bilden dieselben in dem hohen 
Erdgeschoss ungefähr ein 
Quadrat, in den oberen Stock- 
werken daher ein gedrucktes 
Rechteck. Dennoch hat der 
Architekt wohlgethan, seine 
Pilastertheilungen nicht zwi- 
schen jeder Fensterstellung zu 
   i"  h"  
   um, 
w? nnhuiElÜjäYigigllmild"! 21ml! 
ß" 
 4'151"? 
mllllliltäfifßjßilpßfä? 3d,Mljißgwfligwßllll: I? Hlnßß 
Hlßmliilllßvägwmuw m; nr i l rß u lWiln 
 
   
11412 [AMI  EU  
w;    W134i); lfitgigl: 
    
   
  
   sfs L 
Fig. V41) Uxtoheinrichsbnxx in Irlxcirßlelbobrg.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.