KRIW
der
Gesammtbild
deutschen
Renaissance.
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werden. In der Gliederung dieser Faeaden überwiegt anfangs
noch das mittelalterliche Prineip ruhig-er Flächen, welche durch
zahlreiche meist gothiseh proiilirte Fenster durchbrochen werden.
Die Fenster, zu zweien oder auch selbdritt gruppirt, werden nur
durch das Kaffgesimse verbunden. Beispiele bieten die kleine
Faeade aus Cannstadt, Fig. 94, das Haus zu Colmar, Fig. 46,
das Rathhaus zu Rothenburg, Kap„X, das Haus zu Frankfurt a. M,
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aus zu Nürnberg.
ebenda, und andere. Bald aber werden die antiken Ordnungen
zur Gliederung der Faqade verwendet, wenn auch meistens wegen
der Niedrigkeit der Stockwerke in verkrüppelter Gestalt. In der
Regel begnügt man sich mit Pilasterstellung-en, wobei man in der
Anwendung der einzelnen Systeme mit grosser Willkür verfährt.
Am wichtigsten ist für die Wirkung der ltaeade die Be-
handlung des Giebels. In freier Umbildung der abgetreppten