Volltext: Geschichte der deutschen Renaissance (Bd. 5)

Kap 
III. 
Die 
den Kunstgewerben. 
Renaissance in 
107 
Renaissance entwickelt nun die Thätigkeit des Eisensehmiedes 
zu freier künstlerischer Höhe. Zunächst wo es gilt Flächen zu 
dekoriren, geschieht dies oft mit dem ganzen Zauber der Orna- 
mentik dieses Stiles. Besonders aber glänzt die Eriindung und 
Kunstfertigkeit der Meister in Herstellung der sehmiedeeisernen 
Gitter, wie man sie an Portalen und Fenstern, besonders häufig 
Au; den Entwürfen zu Prachtrüstungen. 
München. 
an dem Fenster über der Hausthür, bei Garteneingängen oder 
Brnnneneinfassungen, endlich in den Kirchen zum Abschluss der 
Kapellen und des Chcres, oder auch zur Einfassung des Tauf- 
steins verlangte. An diesen Arbeiten hat die Schmiedekunst 
Wahre Meisterstücke von Schönheit und Pracht geschaffen. 
Das Prinzip derselben besteht darin, runde Stäbe in mannig- 
fachen Verschlingungen und Durchschneidungen so miteinander
	        
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