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Buch.
izi Italien.
Renaissance
Architektur.
Gebäuden freistehende Säulen oder Halbsäulen dorischer Ordnung;
mehrere solcher Pforten gelten bald als in ihrer Art classiseh. '
(Dein angeblichen Entwurf Bramanteß für die Pforte seiner
Cancelleria 2 kann ich nicht trauen.) Sodann wird jetzt der
Giebel auch auf Fenstern und Thüren der Paläste angebracht.
Als Baccio d'Agnolo diess am Pal. Bartolini in Florenz (Fig. 22)
bald nach 1500 zuerst versuchte, gab es Spottsonette, und man
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Fig. 22. m1. Bartolini zu Florenz.
hängte Laubgewinde daran wie an Kirchenpforten bei hohen Fe-
sten. 3 Bald aber wurde es allgemeine Sitte, wobei man zwi-
schen dem stumpfen Winkel und dem Kreissegmente ahwechselte.
Im- Zusammenhang damit: Halbsäuleil und vertretende Säulen
als Einfassung der Fenster. Vgl. die weltlichen Gebäude Rafaels
(siehe unten), Pal. Farnese u. s. w. (Einilussreiches Vorbild:
die Tabernakel der Altäre im Innern des Pantheon.)
A. Sansovino; ib. p. 224, v.
2 Letarouilly IIL- 'l'ab. 351.
1 Vasari VIII, p. 171., v. di
205, v. di Fra Giocondo.
225, v. di Bacdio d'Agn_010.
Peruzzi; IX,
3 Vasari IX,
di