Kap
Die Förmenbehandlung der Frührenaissance.
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Indess hat die Frührenaissance, die Kreuzgewölbe abgerech-
net, noch durchgängig die constructive Form des Gewölbes zu
Tage treten lassen. 'V0rherrschende Formen: (las Tonnengewvölbe
von halbrundem oder elliptischem Durchschnitt, oft mit ein-
schneidenden Kappen von beiden Seiten; das kilppelichte, sog.
böhmische Gewölbe, ebenfalls wohl mit einschneidenden Kappen;
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Fig.
Iapella Pazzi zu Florenz.
Stadler.)
die Reihenfolge von flachern oder höhern Kuppeln oder kuppe-
lichten Gewölben.
Das Tonnengewölbe in seiner illitte durch Eine Kuppel un-
terbrochen; ungemein schön im Kleinen (Fig. 20), z. B. an den
Vorhallen der Cap. de, Pazzi in Florenz (Brunellesco) und der
Umiltä in Pistojzi (Vitoni); grösser im Hauptschiff einzelner
oheritalischer Kirchen. 74.) (Das Tonnengewölbe in Mailand
schon an romanischen Kirchen: S. Babila, S. Celso, d. h. die
alte Kirche, S. Sepolcro etc.) Cupoletten verschiedener Art,
auch backofenförmige sog. Klostergeivölbe. Eigenthümlich eine