Kap
Die Formenbehandlung
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Frührenaissancö.
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einander, sammt ihren Gesimsen und Sockeln auf neue Weise
zu beleben. Zur völligen Reife gedieh das Motiv erst durch
Bramante. 1
Bern. Rossellino: Pal. Pius II. in Pienza (1462), wo Rustica
und Pilaster auf einem Kernbau incrustirt sein sollen. 2 L1. B.
Alberti: Pal. Ruccellai in Florenz" (etwa 1460 bis 1466); die
Rustica sehr gemässigt, um die Pilaster nicht zu iibertönen
(Fig. 10). Der Versuch fand zunächst keine Nachfolge. 53.)
Braniante, von seiner oberitalischen Zeit her sehr an die
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Anwendung der Pilaster gewöhnt, gab nach 1500 in Rom an
den Fagaden der Cancelleria und des Pal. Giraud das Vollen-
dete: das Erdgeschoss blosse Rustic-al; an den Obergeschossen die
Pi1aster' zu zweien gruppirt und zur Rustica und zu den Fenstern
aufs Feinste gestimmt; das Kranzgesinuse das des ganzen Gebäu-
des und doch mit den Pilastern des obersten Geschosses in Völ-
liger Harmonie; ein Problem zu dessen Lösung einstweilen nur
Bramante befähigt war.
1 Ob diess die frühesten Pilasterordnungen überhaupt" sind? oder ob es
etwa noch frühere an Palästen mit glatten Mauern gab? 2 Campani vita.
Pii II, bei Murat. III, II, C01. 985. (In den Colnment. Pii II, L. IX, p_ 425,
wird man darüber im Ungewissen gelassen.) Abgeb. in Lübkds Gesch, der
Architektur, 3. Aufi. S. 658.)