im
Ordnungen
antiken
Die
Jahrhundert.
Unter den Säulenordnungen der Römer nahm die häufigste,
in ihrer Art freieste und reichste, die korinthische, auch jetzt
die erste Stelle ein. Doch wurde sie nur ausnahmsweise den
feierlichern Mustern nachgebildet. Seltener erscheint einstweilen
die ionische und die Composita (Fig. 5 u. 6); erst im XVI. Jahr-
Details aus den Servi zu Siena.
hundert wird die dorische ernstlich angewendet unter beständiger
Concurrenz einer vermeintlichen toscanischen.
Von Alberti ausser de re aediücatoria L. VII, e. (3 bis 10
und 15 eine frühere Schrift I cinque ordini. 1 Unabhängig von
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Fig. 6. Details aus der Badia, bei Fiesole.
Vitruv gibt er das Resultat selbständiger Vermessungen und
eigenen Nachdenkens. Der dorische Echinus ist ihm eine lanx
(Schüssel); die ionische Volute erscheint ihm wie eine Rolle von
Baumbast, welche über eine solche lanx herabhängt. (Gewiss
dem wahren Ursprung gemässer als Vitruv's Vergleichung mit
Opere volgari,
Tom.
Vgl.
Vasari IV,
auch
di Alberti.