VIII.
Goldschmiedearbeit und
Gefasse.
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das Gewand S. Bernardinols, letzte Arbeit des Gio. Turini (1448)
mit Zuthaten eines gew. Francesco d'Ant0nio (1460) welche noch
in der Osservanza zu Siena vorhanden ist; Vasari V, p. 108, im
Comment. zu v. di Pollajuolo; Milanesi II, p. 314. (Beiläufig
mag ein artiges Motiv aus dem vor-
hergehenden Jahrhundert, silberne (s
Figuren von Heiligenywelche Käst-
chen mit den Reliquien derselben in '45
Händen tragen, ib. I, p." 289, zum
J. 1381, erwähnt werden.)
Ueber die verschiedenen päpst-
lichen Tiaren Vitae Papa-r. ap. NIurat.
III, II, Col. 887 und 1009; die be- I,
rühmte Pauls II, von dem römischen ' 7
Goldschmied Paolo Giordano; J ac. [ l
Volaterran. ap. Murat. XXIII, Col. f ' " g
195: diejenige Sixtus IV, durch ihre f T
Juwelen höchst ausgezeichnet. Va- ß
sari V, p. 140 v. di Verocchio: des- i m, l 211
sen (nicht mehr vorhandene) Agraffen ä lfililwnl
für bischöfliche Messgewänder. Die i: k i
Schätze der päpstlichen Sacristei unter l l i.
Julius II. noch durch eine neue Reihe l
von silbervergoldeten Aposteln be- l I
reichert, oberflächlich verzeichnet bei 5'
Albertini, de mirabilibus urbis Romae, äji I,
L. III, fol. 86. h; ßi EM
e, 11,711
g. 182. 93).
Weltliche Arbeiten der Früh-
renaissance. m43, eljßfu"
Unter den weltlichen Aufgaben g "X
der Goldschmiedekunst des XV. Jahr-
hunderts mögen einzelne Becken und a?
Schalen zum Gebrauch bei Abstim-
mungen verschiedener Art, auch
Becken zum Handewaschen in öiTent- m? m, Am am S M
lichen Palästen einen hohen Rang ein- Venedig. (Nohl) m0 m
genommen habenf
Pollajuolds grosses silbernes Becken für die Signoria von
Florenz 1473; die Bestellung, Gaye, carteggioI, p. 571;
eine silbervergoldete Glocke ebenda. Das Handwaschbecken
für den Staatspalast zu Siena 1437, mit vier Emailivappen, die
Bestellung Milanesi II, p. 174; die Schale (zum 'l'rinken?)