Kap
VII.
Malerei und
Stucchimng des Innern.
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erscheint hier bereits um 1540 im Dienste des schnellen Extem-
laorirens, in verhängnissvoller Complicität mit der Festdecoration
(die das Auge an Vergröberung aller Effekte und an Blendung
gewöhnen musste), und in allzu naher Verwandtschaft mit massen-
hafter Bhgadenmalerei.
U eher das Gewölbe einer Capelle in der Kirche zu L0rett0,_
von Franc. Menzocchi muss auf Vasari XI, p. 94, v. di Genga
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Fig. 157. Pal. Pitti. Stauza, di Giove. (NohL)
verwiesen werden; und über die Arbeiten des Forbicini auf
XI, p. 134, v. di Samnicheli; über Vasarfs Hauptstuccator,
den höchst resoluten (terribile) Marco da Faenza auf XIII, p.
15, s. v. di Primaticcio; über die Arbeiten des Pellegrino
Tibaldi ebenda p. 11. s.; es sind Gewölbestuccaturen und Altar-
einfassungen seines früliern Styles, nach 1550; deutlich verrathen
die von ihm herrührenden Theile der Domfagade von Mailand
selbst im Marmor den kühnen Stuccator.
Nach 1550 von unbekannter Hand die graziösen gemalten
Arabesken am Gewölbe der Palazzina zu Ferrara.
179.
Verfall
der
Gattung.
VOII
der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts erlischt der
antiken Thermen und Palasträumen ausgegangene Antrieb
In
den