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I. Buch.
Renaissance in Italien.
Decoration.
conti. Eine reich cassettirte Decke in Gold und Farben im
Pal. von Urbino.
Decken um 1500 edler architektonisirt und mit gewähltem
Ornamenten: in S. M. maggiore zu Rom, weiss und Gold, von
Giuliano Sangallo, mit dem Wappen Alexanders VI.; in
S. Bernardino zu Siena, verdungen 1496 an Ventura di Ser Giu-
liano, vorherrschend blau und Gold, die Cherubim der einzelnen
Cassetten hier nicht mehr geschnitzt, sondern aus einer Masse
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Fig. 148. Decke nach Serlio.
(carta pesta) vielleicht gepresst. 1 Diejenigen des Ant. Barile
im Hause Chigi zu Siena, gewiss vorzüglich, schwerlich mehr
erhalten? (Vgl. Milanesi III, p. 30.) Ein Verding von 1526
ebenda, p. 85. Streng und doch von reicher Schönheit:
Sänlmtliche Flachdecken im Pal. Massimi zu Rom (Fig. 150).
Eine Menge von florentinischen Palchi. wahrscheinlich mehr ge-
malt als geschnitzt, waren das Werk des Andrea Feltrini. 2
Dann die farblosen Decken, wo Reichthum und Pracht der
Schnitzarbeit ganz ausdrücklich die Farbe verschmähen. Das
1 Milanesi
IL
456.
Vasari IX
112,
di Morto da,
Feltro.