Kap
in Holz.
Arbeiten
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Etwas später arbeitete daselbst in ähnlichen Gegenständen
Carlo d'Andrea und dessen Sohn Giovanni (ibid. p. 68). Kleine
bronzene Weihbecken in Fontegiusta, von '
Gioiranni delle Bombarde 1480, und im s,
Dom (Sacristei) von Gio. 'l'urini, letzteres a, i. Q
emaillirt und auf einen Engel gestützt. x fzf l
Die 'l'hürkl0pfer in Bologna sind fast alle in v9
spätern Ursprunges. (Fig. 141.) "äffijß
Von {den ehernen (und vollends bei '31)
Paul II. silbernen) Kühlvasen, Kohlen- 'i
hecken und dergleichen Geräthen, von wel- R ' ]
chen besonders Benvenuto Cellini spricht, a! F ,
ist nichts Erhebliches erhalten. Wo die (I! " "r p
am schönsten verzierten Glocken und Ka- "U? 56 V "y
nonen sich befinden, ist dem Verfasser] Q
nicht bekannt. ' .1
Bronzegeräth mit eingelegter Arbeit, (i.
al1' azimina, in venezianischen Häusern;
Sansovino, Venezia, fol. 142. Von den Fig In imürmopfer von
zwei ehernen Cisternenmündungen im Hof Bologna. (NohL)
des Dogenpalastes (1556 und 1559) kann
besonders die eine mit üppigem iigürlichem Schmuck viel-
leicht eine nahe Idee von Bevenutds untergegangenen Arbeiten
geben.
Kapitel.
Arbeiten
in
Holz.
g. 150.
der Bemalung seit dem XIV.
Abnahme
Jahrhundert.
Die Verzierung hölzerner Wandbekleidungen, Sitze und Ge-
räthe hatte im Mittelalter hauptsächlich in Bemalung und Ver-
goldung bestanden. Ein höherer decorativer Styl konnte erst
beginnen, als sich auch die" Holzarbeit rein auf die plastische
Form und daneben auf das Einlegen von Zeichnungen mit. Höl-
zern verschiedener Farbe (Intarsia) verliess.
Wenn selbst die Marmorseulptur der pisanischen Schule
noch bisweilen laolychromatisch war, so darf es nicht befremden,