250
Buch.
Renaissance in Italien.
Decoration.
in allen Details; nur hat das Ganze zu viele Theile im Ver-
hältniss zur Grösse, was auch von dem Osterkerzenleuchter
des Bresciano in der Salute zu Venedig gilt. (Anderes s. unten
bei Anlass der Goldschmiedekunst.)
Der allgemein verbreitete
monumentale Prachtsinn wies
iäpß deni Erzguss viele Gegen-
ssttande äähEwelche äonst aus
ein 0 r 118811 un "111 weni-
äefdetßztdilygräglrmen waren ge-
{m q 'Die bronzene reichver-
w zierte Basis einer antiken
V {(2 " ehernen Statue in den Uffi-
ll{l'lllli.' zien, wahrscheinlich von De-
siderio da Settignano (ä. 135).
Die Halter für die Fahnen-
l" Alf" maste auf dem lllarcusplatz
J zu Venedig, von Alessandro
Leopardo (ä. 136), vielleicht
R MAL 4 die schonste denkbare Losung
AHWAHWFIIFIW der betreffenden Aufgabe.
er Die schlanken originell-
ii prächtigen Altartabernakel
' des Vecchietta im Dom (1465
l i l bis 1472) und in der Kirche
" x Fontegiusta zu Siena. Ueber
Lgli-"rtiif2i7iq die etwas frühern Arbeiten
des (3125 Tuäini an "Siena
i eiiier lglaluhtradäies eiiimillldilin
hecken, ein Tabernakel etc.
Vasari V, p. 105 ss. im
Fig. 140. Fahneuhalter zu Venedig. (NehL) , zlzvggi. 3.1
Michelangelds Ciborium für
S. M. degli Angeli zu Rom, zu Vasaris Zeit schon grössten-
theils im Guss fertig, scheint nicht mehr vorhanden zu sein.
Ueber die Leuchter und den Tabernakel des Girol. Lombardi
müssen wir auf Vasari XI, p. 241 und Nota, v. di Garofalo
verweisen.
Die ehernen Thürringe und Haken am Pal, del Magnifico
zu Siena, von Giacomo Cozzarelli (um 1500), der auch schöne
Consolen für Engelfiguren im Dom goss; (Milanesi III, p. 28).