Kap
Gomposition
Die
Palastbaues.
des
159
An der hintern Fronte des Pal. Farnese nimmt die grosse drei-
bogige Loggia des Giacomo della Porta die _Mitte ein, ohne vor-
oder zurückzutreten; sie erhielt ein besonderes leichteres Kranz-
gesimse, dessen oberster Rand jedoch mit dem des ganzen
Palastes (von Michelangelo ä. 50) in Einer Linie fortläuft.
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Fig.97. Hof im m1. Farnese zu Rom. (NohL) 1 all! limlhrdißljl xllwl
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Der liarockstyl hat erst I"
um die Mitte des XVII. Jahr- 51332;; Hmlrilrä
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sprengen kennen.
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Römische Palasthöfe. ijiärlng-giilwll
Die Palästhöfe Roms um- l Will
fassen alle innerhalb dieses
Styles denkbaren Combinatio- 1 e 3
nen, den erhabensten Pfeiler- lv- im
bau mit Halbsäulen, die schön-
sten Säulenhallen, die geist-
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zaubern, endlich die genial-
sten Hülfsmittel, um mit wenigem Stoff und Raum einen noch
immer monumentalen Eindruck hervorzubringen.
Pfeilerhallen mit Halbsäulen: P. di Venezia 37), und
höchst vollkommen: der Hof von P. Farnese (Fig. 97) von
Michelangelo; die zwei untern Stockwerke 1n nahem Anschluss
an das Marcellustheater, das oberste geschlossen mit Fenstern.