Volltext: Geschichte der Renaissance in Italien (Bd. 4)

Kap. XI. 
Die 
PalastbauesÄ 
Composition des 
151 
ma-gniüco ä. 11. Giuliano Sangallds vielseitige Thätigkeit ä. 59. 
OHenbar verlangte man weniger die toscanische Fagade als viel- 
mehr die treffliche Anordnung des Innern. (Wer in Franc. 
ltiaria Grapaldus, de pstrtibus aedium, über die Kunstform des 
Hauses Belehrung erwartet, wird sich getäuscht finden.) Ueber 
Baccio d'Agn010 (1460-1543) den Vater zweier nicht unwürdiger 
Söhne, s. Vasari IX, p. 225, 227 und ä. 152-. Ueber seine seit- 
her zum Namen Palazzi emporgedrungenen Häuser: Bartolini, 
Serristori (Fig. 89), Levi, Roselli etc. vgl. den Cicerone d. Verf. 
S. 316, f.  In Siena eine besonders edle Hausfagade: Pal. 
 
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Fig. 89. Pal. Serristori ZIl-IÜOIBBZ. (Kohl. 
dellä Ciaja von Cecco di Giorgio, ebenda S. 184.  Im Ganzen 
ist wohl das WVegbleiben der Rustica.  9, 39) für das Haus 
im Gegensatz zum Pzxlazzo bezeichnend, doch durchaus nicht 
immer. Die Beschränkung des Umfanges und der Formen zu- 
gleich war und blieb in jedem einzelnen Falle Sache des feinern 
künstlerischen Gefühls.  
ä. 93. 
Urbino und die Banken 
Der Palast von 
der Romagna. 
Neben Palazzo Medici. galt im XV. Jahrhundert der_Palast 
von Urbino als in seiner Art classisclm; später gesellt s1ch als 
dritter hinzu der gewaltige Backsteinpalast der Bentivogli zu 
Bologna.
	        
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