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Buch.
Renaissance in
Italien.
Architektur.
dazu leises Vortreten der Inittlern Fläche; Nischen;
vertiefte quadratische Felder, welche als Andeutung von Reliefs
gelten mögen; Schmuck von Laubwerk und Cartouchen von
Capitäl zu Capitäl; Fries und Architrav dagegen einfach;
kräftige Bildung der Hauptpforte; V oluten.
Besonders einflussreich: die lälagaden von S. Spirito in Rom
(von Ant. Sangallo d. l); S. Cateriuzz de' F unari und S. M.
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Fig. 57. S. Lorenzo zu Florenz. .
I Fig. 58. S. Spirito zu Florenz.
de' monti (von Giacomo della Portzi, der unter hlichelzmgelok
Einfluss stand); S. M. traspontina (von Salustio Perruzzi, dem
Sohn des Baldassar); lauter mittlere und selbst kleine Bau-
ten und desto brauchbarer als Vorbilder. Häufig hat, zumal an
kleinern Kirchen, das Obergeschoss der Fagzide die volle Breite
des untern, so dass grosse Theile davon in der Luft stehen.
Das XVII. Jahrhundert vervielfachte dann die Glieder, be-
tonte sie stärker und begann sie endlich zu brechen und zu
schwingen.