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Buch.
Renaissance
Italien.
Amhitektur.
A11 S. M. novella in Florenz inerustirte A. über dem mit-
telalterlichen Erdgeschoss den obern Theil der Fagade und gab
das erste Beispiel der vielleicht nur im Styl der Incrustation
Francesco zu Rimini.
erlaubten Seitenvoluten. Unten ist die schöne Einfassung der
Hauptthür von ihm (Fig. 54). (Eine Vorschrift, welcher A.
selber nie nachgelebt hat: de re aedif. L. VII, c. 4, wo er einen
vor der ganzen Fronte hinlaufen-
den Porticus mit einem grössern
und irgendwie auszuzeichnenden
mittlern Intervall verlangt.)
E: ä!- Andere Fagaden der Früh-
h ja?" l] renaissance.
2 2 Die Gesammtbehancllung die-
I, Eli E ser Fagaden des XV. Jahrhun-
E sill a2 "llllll "i i: TV ä J derts hat meist etwas Zaghaftes
und Spielendes, da man sich
lFig. 03. S. Andreaxzu Muntua. noch auf den vermeintlichen
absoluten Werth der antiken
EiIIZGlfOTIIIGII verliess und sie noch nicht auf die Wirkung hin ge-
staltete und_ eombixiirte. Die kleinsten sind in der Regel die
besten. Bisweilen hilft der Stoff und das schöne Detail. In