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Buch.
Renaissance in Italien.
Arbchitektur.
bei der Madonnenkirche zu Cortona mit einem Modell gesiegt. 1
Im Dom von Pavia das wohl erhaltene und restaurirte grosse
hölzerne Modell dieser Kirche, wahrscheinlich von Cristoforo
Rocchi 1486. (Fig. 26.)
Die Modelle
der
Hochrenaissance.
Im XVI. Jahrhundert scheint sich das Blodelliren mehr
grosse und complioirte Bauten, auf wichtige Neuerungen
auf
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Concurse beschränkt zu haben, indem für die gewöhnlichen
Durchschnittsformen der Renaissance jetzt schon die Zeichnungen
genügten. Festungsbauten wurden, wie gesagt, immer lnodellirt.
Julius II., der Sage nach umdrängt von Holzarbeitern mit
lauter Modellen für S. Peter, die wie Scheunen anzusehen wa1'e11,
antwortet lachend: wWir habend nit mehr dann ein Kirchen zu
bawen, darzu ist Uns ein Model genugsam, ein sollichen liebend
wir zum vollkominensten, was wolt ihr dann mit disen ewern
Hüttlen machenfßa (So die alte Uebersetzung von Bernardini
Ochini Apologen, Buch I. Apol. 23; das italienische Original ist
kaum mehr aufzufinden.) Auf das unvollendete Modell für S.
Peter, welches Bramante hinterliess, folgten diejenigen des Ilafael,
Lettere
sanesi III