Kapitel.
Die Formenbehandlung
der Frührenaissance.
Ueber die Composition der Kirchenfassaden ä. 70. Bramante in den
ihm zugeschriebenen rnailändischen Bauten schwankt: am Aeussern von
S. Satiro die Schöne und wewwwmw?
ziemlichßtrenge corinthische i; "QKXÄ: iäixx
Pilasterordnung rein in Back- "j 11x x i. 113m K
stein am Chorbau alle 11;; '11? "Ämmtj
Grazie (Fig. 23) sind Pilaster, Xfxilläi-Üv.
Wandcandelaber, Gesimse ä
und Medaillons von Stein yxxk
aufgeseizt; am Vorhof von x
S. Maria presso S. Celso, "uäm wmäk" it
einer classisch reinen Back- ' 'gk I1 W M
steinhalle,dieHalbsäulen doch ä . umifyxiluäiää,
von Stein, ihre Gapitäle von "ximijh älänjilfü
Durchgeführte ganzeKir-
chenbauten in reichern Back- I
stelnformen: die Karthause ß [II V '1 [mm "f, f
SßristoforozuFerrara(Lübke, j
GeschderArchitectur,V.Aufl. " riiewräßr unuuäif?
13a. 11, s. 696, i), die phan- i Will
tastisch zierliche Rundkirche IQ _1i
S. Maria della Croce zu Crema i;
(ibid. S. 690 bis 692) etc. l-ifrfl- x' Ei
"x wlueß4x
g. 47. e? 11-
Die F orm e I1 d es In nern. Fig. 21. Hof im Pal. Fava zu Bologna. (NohL)
Von dem Innern antiker Gebäude war, als eng;
die Studien der Florentiner begannen, zwar sehr
viel mehr als jetzt , doch ausser dem Pantheon t x Q1?
kaum mehr ein unverletztes Beispiel erhalten, ß fxifx
und ohnehin war die antike Innenbaukunst _ l
wesentlich eine nach innen gewandte Aussen-
baukunst gewesen. Den einzlgen sehr wesent- x V ä
liehen Einßuss mussten jetzt die antiken Gewölbe l l W
üben. Ä _w_
x
'g. 'I
Vgl. Cnltur d. Rena1ss._IlI. Aufl. s. 225 und glcquifwlgglggngfel (135531)
236 über die Erhaltung der Thermen.
Für Gesims- und Pilasterbildung des Innern, für Wandemiheilung
u. dgl. war das Pantheon in seinem damaligen Bestande bei Weitem die