Kapitel.
der Frührenaissance.
Die Formenbehandlung
Riccardi, ehemals Medici, mit unsymmetrischer Fassade, alagestufter Rustica
und prachtvoll schwerem Kranzgesinlse (Fig. 9).
Brunellesco: Pal. Pitti, eine völlig regelmässige Anlage, deren einziges
besonderes Prädieat die geringere Ausdehnung des obersten Stoekwerkes
ist; höchst majestätische Wirkung; ein Bild der höchsten Willenskraft
bei Verzichtung auf allen Schmuck.
Giuliano da Majano und Cronaca: Pal. Strozzi, leichter und schwung-
voller mit schönstem Verhältniss der Stockwerke und einem glatten Fries
unter dem berühmten Kranzgesimse.
Giuliano da Sangallo: Pal. Go11di und vielleicht Pal. Antinori u. a. m.
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Fig. 10.
Spannocchi zu Siena.
In Siena: angeblich von Bern. Rosellino: Pal. Nerucci.
Angeblich von Ceceo di Giorgio: Pal. Piccolomini und Pal. Span-
nocchi (Fig. 10).
Siena hatte bis jetzt sehr am Backstein gehangen; diese Bauten sind
die ersten grossen Steinpaläste. Anderes, wie z. B. der niedliche Pal.
Bandini-Piccolomini und die kleinen Kirchen dieser Zeit, zeigt am Back-
steinbau steinerne Gliederungen.
Nuancen der Rustica: Das Weglassen der verticalen Fugen; das Glatt-
bleiben des obersten Stockwerkes; Cronaca gibt gerne bloss den Ecken
die 110116 RüSiiCa, den Flächen aber eine gedämpfte, oder überhaupt nur
Bustica an den Ecken.
Das florentinische Kranzgesimse hatte zum Vorgänger gehabt einen