Buch.
Zweites
Decoration.
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die aus je drei farbigen Pilasterflächen
bestehenden Wandpfeiler der Libreria
im Dom von Siena.
Unter den vorherrschend figu-
rirten Decorationen, [zum Theil aus
Coreggids Schule, sind zu nennen:
der Fries in S. Giovanni zu Parma
und derjenige (mit lauter Genien) in
S. Benedetto zu Ferrara. Schon später
und schwülstiger: die Sachen in der
Steccata zu Parma, in S. Francesco
zu Ferrara (von Girolamo "da Carpi)
u. A. m.
Ein Unicum sind die ausgedehn-
ten Malereien, welche Luca Signorelli
an den Wänden unterhalb seiner
berühmten Weltgerichtsfresken an-
brachte; grau in grau gemalt, ahmen
sie Steinsculpturen nach, wie sie S.
gerne in seinen Bildern darstellte,
und zwar reiche Arabesken sowohl
als Figürliches, letzteres mit einer
Menge von Beziehungen auf die Haupt-
bilder; in der Mitte der Felder
vollfarbig und theils rund, theils qua-
dratisch eingefasst, die Halbfiguren
der Dichter des Jenseits.
Gewölbemalerei der Früh-
renaissance.
Die Gewölbemalerei, während
des ganzen Mittelalters in den
italienischen Kirchen heimisch,
hatte hie und da etwas von dem-
jenigen decorativen Character,
den sie einst bei den Römern
gezeigt hatte.
Es ist hiemit hauptsächlich die
Decoration von Cimabue in der Ober-
kirche S. Francesco zu Assisi gemeint