Volltext: Geschichte der Renaissance in Italien (Bd. 1)

298 
Zweites 
Buch  
Decoration. 
Gomment. zur v. di Cronaca. Diese 
derben Zierstücke gehören freilich nur 
energischen , edeln 
zum florentinischen 
und zugleich 
Rusticapalast. 
149. 
Leuchter 
nd 
verschiedene 
Gegenstän 
Der bronzene Stehleuchter der Renaissance ist von dem antiken 
sowohl als von dem mittelalterlichen unabhängig; sein Sinn ist eher 
   der eines in die Bedingungen 
 " "ff? 1' " des Erzes übertragenen anti- 
   ken Marmorcandelabers. 
   .   
'   Seitdem die Bronzeleuchter 
     zumal aus Pompeji massenweise 
 vorhanden sind, kann hierüber 
mit;   kein Zweifel herrschen. Es fehlt 
 ihnen durchaus die vasenartige 
  Ausbauchung und Einziehung, 
  "a, a:   mit Einem Wort das Gewichti e, 
   s sie! 4 g 
 dlezssleän. der Altarlegichter sähen 
 as rager einer sc iweren erze 
  (nicht bloss einer Lampe) bedarf. 
 ä rief  prgglßgdnyiäsf. 
   Auf den Marmorcandelaber 
  (ä. 146) als Vorbild weist auch 
 das bisweilen üppige Laubwerk 
    und die Ausfüllung solcher Theile 
  (ä hin, welche beim antiken Bronze- 
   candelaber offen und durchsichtig 
   bleiben, z. B. der Raum zwischen 
 f? den hier äusserst kräfti ebil- 
  z ßrtai-ä  d t Ph r g g 
wsfägä-e "r   e en ' ier  
    USSGD. 
I; V     Die vorzüglichsten Leuchter 
Fig. 185. Wahlurne zu Padua. (Herdtle) sowohl für Altarkerzen als für 
grössere: mehrere in der Gertosa 
bei Pavia, auch in einigen venezianischen Kirchen, z. B. alla Salute. 
Sodann der grosse Osterkerzenleuchter des Andrea Riccio im Santo zu 
Padua, 1507 bis 1516, von ausserordentlichem Reichthum an Reliefs, 
Eckfiguren und Zierrath jeder Art, und von schönstem Geschmack in 
allen Details; nur hat das Ganze zu viele Theile im Verhältniss zur Grösse, 
 was auch von dem Osterkerzenleuchter des Bresciano in der Salute zu 
Venedig gilt (Fig. 183). 
 Anderes s. unten bei Anlass der Goldschmiedekunst.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.