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Zweites
Buch
Decoration.
Gomment. zur v. di Cronaca. Diese
derben Zierstücke gehören freilich nur
energischen , edeln
zum florentinischen
und zugleich
Rusticapalast.
149.
Leuchter
nd
verschiedene
Gegenstän
Der bronzene Stehleuchter der Renaissance ist von dem antiken
sowohl als von dem mittelalterlichen unabhängig; sein Sinn ist eher
der eines in die Bedingungen
" "ff? 1' " des Erzes übertragenen anti-
ken Marmorcandelabers.
.
' Seitdem die Bronzeleuchter
zumal aus Pompeji massenweise
vorhanden sind, kann hierüber
mit; kein Zweifel herrschen. Es fehlt
ihnen durchaus die vasenartige
Ausbauchung und Einziehung,
"a, a: mit Einem Wort das Gewichti e,
s sie! 4 g
dlezssleän. der Altarlegichter sähen
as rager einer sc iweren erze
(nicht bloss einer Lampe) bedarf.
ä rief prgglßgdnyiäsf.
Auf den Marmorcandelaber
(ä. 146) als Vorbild weist auch
das bisweilen üppige Laubwerk
und die Ausfüllung solcher Theile
(ä hin, welche beim antiken Bronze-
candelaber offen und durchsichtig
bleiben, z. B. der Raum zwischen
f? den hier äusserst kräfti ebil-
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USSGD.
I; V Die vorzüglichsten Leuchter
Fig. 185. Wahlurne zu Padua. (Herdtle) sowohl für Altarkerzen als für
grössere: mehrere in der Gertosa
bei Pavia, auch in einigen venezianischen Kirchen, z. B. alla Salute.
Sodann der grosse Osterkerzenleuchter des Andrea Riccio im Santo zu
Padua, 1507 bis 1516, von ausserordentlichem Reichthum an Reliefs,
Eckfiguren und Zierrath jeder Art, und von schönstem Geschmack in
allen Details; nur hat das Ganze zu viele Theile im Verhältniss zur Grösse,
was auch von dem Osterkerzenleuchter des Bresciano in der Salute zu
Venedig gilt (Fig. 183).
Anderes s. unten bei Anlass der Goldschmiedekunst.