III. Kapitel.
Decoration
Erz.
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Doch sind Werke dieser Art, wo das Erz wesentlich den Formen
der Marmordecoration folgen muss, bei aller Zierlichkeit nicht das Ent-
scheidende.
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Pforten und Gitter. Wtlllihll
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sind feierliche Pforten und Gitter. lt i" t
In Betreff der erstern folgte die {W11
Renaissance nur einem Brauch, lll: i Üftfiiyäyill,
Welchen das ganze Mittelalter 'i
festgehalten hatte. mlw; Jllgeujßi[Hmhltlßyaiglw
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An den beiden beruhmten xi I w? lgiall!
Pforten Ghibertfs (S. Giovanni " j
in Florenz) herrscht durchaus, f
was die Thürflügel betrifft, die i;
Sculntur. Dagegen sind die l "ü
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Aussenseiten der Pfosten und 1; li 5235 l
der Oberschwellen an denselben, im {i X,
sowie auch an der dritten Pforte I W i; (a. i
(mit den Flügeln von Andrea ,li N l 12W
Pisano, die er ebenfalls durch
neue ersetzen sollte) hochwichtig l lt
als vielleicht frühste Beispiele i, 13x31
der mehr naturalistischen Ara- iffl x 1'
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eine verklarte Darstellung der n! 1, W l "iil i
bei Kirchenfesten um die Pforten F: ill M l .i l
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gelegten, unten 1Il Gefassen Nimm il! _l '11 in _
stehenden Stangen, an welche
Laub, Blumen und Früchte an. Fig. 181. Von GhihertPs zweiter Thiir in Florenz.
gebunden werden (Fig. 181).
An der dritten Thür geht der Naturalismus schon beinahe über die
erlaubten Grenzen.
Die Thürflügel von S. Peter, gegossen 1439 bis 1447 von Filarete
und Donatello's Bruder Simone, sind in ihren decorativen Bestandtheilen
noch ziemlich unfrei. -Donatello's kleine Thürflügel in der Sacristei von
S. Lorenzo in Florenz sind nur durch ihre höchst lebendigen Heiligen-
figuren bedeutend.
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