Kapitel.
Decorative
Sculptur in
Stein.
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das prächtige Stuccograbmal Gozzadini, in der Servitenkirche, von Gio.
Zacchio. Die bedeutendste Baeksteindecoration ist wohl diejenige an
der Fassade des Ospedale maggiore zu Mailand (ä. 44, 107, Fig. 163) und
an den Hofhallen der Cer-
tosa von Pavia 46) Im
Ganzen ist die Decoration
in diesen uuedlern Stoffen
bei aller Kraft und Fülle 5,:
weniger fein empfunden und [WM-ja i."
wird besonders im Stucco i; f
mit der Zeit ziemlich m
Der Marinorstyl hat litt; i
seine Wichtigste Stätte an
der Fassade der Certosa von l l, u I! I, 2
Pavia (ä. 71), WO sehr nam-
hafte Meister sowohl Deco- 7 i!
ration als Bildwerke über-
nahmen: Gio. Ant. Amadio, ("iltltflflllgq
Cristoforo da Roma (ä. 135),
Andrea Fusina (g. 135), an. i
stoforo Solari, genannt il i;
Gobbo (5. 6 7), Agostino Busti P i
l w. . räe
genannt Bambaja u. a. m. wäre;
Von einziger Pracht und
Schönheit sind besonders die .
Gandelaber als Fensterstützen i lt
und die Ausstattung der
Fenster überhaupt (Fig. 164). Hi? i. {l f i? z! ll, a Will; i!
t illltiäyiihlliiis lljatrllitä "wliilii. 151 Mal
Dazu kommt noch Man-
ches von der Decoration des
Innern; tjerner eine An-
zahl von Altaren und Grab- ll
mälern in mailändischen Kir-
chen (S. M. delle Grazie etc.),
Arbeiten im und am Dom
von Gomo, an der Fassade 1313"]; E i
V01] Lugano, die Cap. COl- Fig. 163. Ospedale maggiore zu Mailand.
leoni zu Bergamo, Altarein-
fassungen in den Kirchenvon Vicenza, auch zu Verona; endlich im
Santo zu Padua die Decoration der Pfeilerhalle, welche den Eingang der
Antoniuscapelle bildet, von Matteo und Tommaso Garvi aus dem Mai-