Kapitel.
Sculptur in
Decorative
Stein.
251
in den Arahesken der Mar-
moraltäre, War man über
das Sachliche ganz unbe-
denklich; es kommen wohl
etwa heilige Geräthe, Ghe-
rubim u. dgl. vor, aber
meist ganz Profanes und Be-
ziehungsloses. Wiederum
verwandelt sich der Träger
des Ganzen in einen aus
candelaberartigen Gliedern
zusammengesetzten Pracht-
körper, an welchem Thiere,
Fabelwesen , Thierköpfe,
menschliche Gestalten, ja
kleine Gruppen als Träger,
Draperien, Putzsachen ,Wap-
penschilde, Waffen, Bänder,
Kränze mit Medaillons, Füll-
hörner und andere an-
muthige Sachen angebracht
sind. Das Alterthum
hatte es, von seiner Uebung
in Trophäenfriesen aus, auch
Wohl einmal zu einer auf-
steigenden Trophäenverzie-
rung gebracht, wie z. B.
an zwei Pfeilern in der
Galerie der Uffizien, Welche
misslungen genug sind; es
hatte auch wohl (ä. 131)
Feldzeichen in seine Pilaster
aufgenommen; allein von
der Vielartigkeit des Reich-
thums und von der sichern
Behandlung, welche die auf-
steigende Verzierung jetzt
erreichte, finden sich im
Alterthum kaum die ersten
Anklänge. Wesentlich
hängt damit zusammen, dass
an verschmähte (ä. 35).
mää-"Tfw; Ym
ajh! ßvßgg
IM. V: '31
ß 1 ; "IM
P1
W 1 ; " Y W54?
WIFH." l
W 1:_ "ÄÜ?
1. ßpgivßßw, qgvv-
M, A g 5 F T- M. 91195"-
; 5' w 3. Tüß"?
w Ä
i ä J
wywr; ['51 z: A113 1;
I
W51] :v Hajßnwä; _b
jäh
vaw. 1.; l W
äqwz Y 5 f. Wääälfv;
l 5 ; W
W _ii-2inr 1 w. 5' ("F1 "M
1 5113 1 i? 3' W; FA"
W
MQ f i-y '11!
w J; "i, F ä m .45 H4
Äxß". __NY ßßflß
x xk XAJTQ, I; x I:
mm Kwä? Aurß
2.22:;
Fig. 156. Marmor-Oräiläxägä an der Cathedrale zu
die Renaissance das Canneliren von Anfang