Volltext: Geschichte der Renaissance in Italien (Bd. 1)

Buch. 
Erstes 
Architectur. 
S. Sisto in Piacenza, gegen 1500, vermuthlich von Bern. Zaccagni. 
(Vgl. S. 80.) 
Die Nebenschiffe, mit lauter Cupoletten bedeckt, öffnen sich gegen 
Reihen von tiefen Capellen; reiche Rundschlüsse des Ghores und der 
Querarme, üppige Decoration, aber fast gänzlicher Mangel an Oberlicht. 
Einfachere Basiliken mit Tonnengewölbe: S. M. in Organo zu Verona, 
1481,  und S. Bartolommeo a Ports. ravegnana zu Bologna. 
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Bern. 
Zaccagni. 
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Fig. 71. 
Zaccaria in Venedig. 
Flachgedeckte Basiliken: S. M. in vado zu Ferrara, 1475 von Biagio 
Rossetti und Bart. Tristani,  S. Michele zu Venedig, 1466 von Moro 
Lombardo (ä. 41, 43),  SS. Piero e Paolo auf Murano, 1509. 
S. Zaccaria in Venedig, 1457 von Martino Lombardo (Fig. 71), noch 
halbgothische Parallele zu den nordischen Hallenkirchen mit Kreuzgewölben 
auf Rundsäulen. 
'Servi (oder Concezione) in Siena (Fig. 72 u. 73), Säulenkirche mit 
Kreuzgewölben, in den Seitenschiffen sogar noch spitzbogig, angeblich von 
Baldassar Peruzzi. (Vgl. die Details  36, Fig 5.)
	        
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