Volltext: Geschichte der Renaissance in Italien (Bd. 1)

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Erstes Buch. 
Architectur. 
in ihrer Art sehr vollkommen, andere 
starken künstlerischen Gährung. 
merkwürdig 
als 
Zeugnisse 
einer 
Der jüngere Ant. Sangallo pflegte bei seinen zahlreichen Kirchen- 
bauten nur die centrale Form: S. M. di Loreto in Rom (schon 1507) als 
Achteck, die beiden Tempietti im Bolsener See, zwei Projecte für S. Gia- 
como degli Incurabili zu Rom, Kirchen in Foligno und Monteliascone etc. 
Vasari X, p. 3, 7, 35, 44, 64, 66, v.diAnt.Sanga11o, sammt Commentar. 
Jacopo Sansovino, der 60 Kir- 
- chenentwürfe fertig liegen hatte, 
h konnte doch nur eine ovale und 
   eine quadratische Kirche (S. Martino 
 ä" in Venedig) mit centraler Anlage 
 pi Im", ausführen; Vasari XIII, p. 88, v. 
 di Jac. Sansovino;  Francesco 
 Sansovino, Venezia_, fol. 97. Sein 
 Plan für S. Giovanni de' Fiorentini 
'jiÄl-Äiriirllfliii  zu Rom mit einer rossen Mittel- 
 "ivr-Eiry.  ,  g 
Vlllälrfiliviji; kuppel und vier halben (oder gan- 
 '1 zen?) Kuppeln auf den Armen des 
  l   griechischen Kreuzes, wurde von 
   .h  ä  Leo X. ausdrücklich um dieser Form 
 i Npji   willen den Plänen der Mitbewerber 
lihil-tliiattläiiilillli veegeeeeee, aber "ieht ausgeführt; 
..ä,liill   Vasari 1. c. p. 80. Seine ausgeführ- 
gää_ljrg,iiäääl  ten Kirchen sind sonst lauter Lang- 
   bauten. (Von den fünf Plänen, 
Iiiixlilä:    an   welche Michelangelo für die eben 
w lnll lt itllil  1 illllllilllrlill gen-nm-Kirßlxe entwarf, e ß- e, 
unter-stiller  nn'eit'tiiti' glaubt Leere-Mr edlem 48 Rom 
        H moderne, Texte p, 541, emen er. 
I1"?     mittelt zu haben und zwar einen 
Fig. 52. Gap. in S. Bernardino zu Vercna. QFOSSGII Kuppelbaiu.) 
Bernardino Zaccagni 1521; la 
Steccata in Parma, griechisches Kreuz mit runden Abschlüssen, Kuppel 
und niedrigen Eckcapellen, als Masse von schöner Wirkung. 
Sanmicheli: die runde Capelle an S. Bernardino zu Verona (Fig. 52 
und 53), innen die antiken Formen geistvoll und prächtig durchgeführt 
 bis in die Cassetten der sphärischen Kuppel;  
Madonna di Gampaglla, vor Verona gelegen (Fig. 54 und 55), erst 
nach Sfs Tode (1559) und ungenau ausgeführt, grosse Rundkirche _von 
sehr eigenthümlicher Anordnung; Vasari XI, p, 121, v, dj Sanmicheli. 
Vgl. p. 123, Nota, die achteckige Hauscapelle einer Villa.
	        
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