Erster
Zeitraum.
Üie
Alten.
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Verona, bald aus Zevio, einer Landschaft unterhalb Verona,
seyn soll. Er gedenkt seiner mehrmul ehrenvoll und erhebt
ihn unter Angiolo Gaddils besten Schülern, mit 11935911
Sfylß er, nach dem, was ich in S. Fermo und sonst gesellen,
hvürde 11ml Schönheit der Form verbindet. Er war trßmißll i"
Wandbildern, die Donatello vor nllen aus jener Umgebung
105'516) Der Cnmthur del Pozzo lässt ihn bis 1463 mu-
le", ivas von einem Schüler Gaddils undenkbar ist. D118
passt besser auf Vineenzio di Stefano, vcrmuthlich sei-
nem Sohn, von welchem wir weiter nichts, als seinen Namen
und dass er Liberale die Anfangsgründe der Kunst gelehrt,
wissen.
Dagegen wird Vlittor Pisanello von Vcronern und
Auswärtigen sehr gepriesen, obwol in seiner Geschichte eine
Q0396 Zeitverwirrung statt fand. Vasari macht ihn zu ei-
nen: Schüler Castagnws, der um 1480 starb; und doch sagt
der oberwühnte Pozzo, er habe in seinem Hause ein heiliges
Bildnis mit der Unterschrift Vittore und 1406, vielleicht
vor Castagnfs Geburt. IDagegen sagt Oretti, er habe
eine Denkmünze des Sultans lllahoxxxed von 1481 besessen, was,
P0zz0's Bild zugegeben, nicht glaublich ist; vielleicht ist
sie aus einem zu anderer Zeit von Pisanello gemalten Bilde
genommen. Wer auch Vittorcßs Meister gewesen, soviel ist
L
Brandolese, dass es nur Ein Maler war. Jezt nehme ich also
das Gesagte mit Dank zurück. L,
1G) Vasari nennt sie vortreftlichst gearbeitetf um] fügt hinzu,
81V seine bVerke wären ven einem Pietro di lferugia nachgee
ahmt und nachgebildet, einem geübten Wand- und Miuiaturmiller.
üer alle im Dom von Siena. in Papst Pius Büehersammluxig befind-
liebe Bücher mit lhliniaturexi siersehen. Dieser ist; in Perugia. nicht
bekannt, wird auch in Siena. nicht unter den vom Dum liesoldelen
genannt, wie P. eiella Valle bemerkt. Aber unser Werk nennt
gar iiele in ihrem Geburtsort ungekanxlte hlaler, weil sie auswärts
lebten; und der vorerwiihxite Yf. der Amnerkungen zu Vasari fanll
auch rienLiber-nl davern u a in jenem Verzeichnisse nichtglei- dneh
ausgemacht auch jene Bücher mit hliniatnren versah. Ich glaube also
nicht, wie 1'. Guglielm o, dem Vasari misstrauen zu dürfen, son-
dern erkenne noch einen Pietro da Perugiu vor Vannucci
a", de!" zu Verona. und hlantun die in den ersten J'ahrzelnnten von
1'100 so berühmten XNalndbilüer des Slefann zeichnete, und in
Sieua sie in kleinen nnmuthigx-nn Miniutizren wiedergab. Vielleicht
haue er dies zu Verona. gelernt, uo diene Kunst damals so sehr
blühte. 1;,