Schule.
Florenliner
Abschnitt.
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ihn gewonnen haben 37). Die Baukunst ganz gewiss: das wun-
dernswertlue Glockenhaus des Florenzer Doms ist von _G i o t to 33).
Baldinucci hat Alles, was sich über Cimabuws und
Gi0tt0's Schüler vorfindet, gesammelt und behauptet, alles
Treflliche, was seit 1'200 in Bildnerei, Baukunst und Malerei
in Italien und in der ganzen Welt geleistet werden, gehe
unmittelbar, oder mittelbar von Florenz aus. "Währender Ar-
beit," sagt er, "ward es mir anschaulich klar, ja mit Hün-
den greifbar, dass meine, von mir immer für unbezweifclt ge-
haltene und von keinem guten alten Schriftsteller bestrittene
Ansicht, diese Künste niinllich seyexi von Cimabue und dann
von Giotto hergestellt, von ihren Schülern aber durch ldie
ganze Welt verbreitet werden, so wahr sey, dass ich auf den
Gedanken kam, man könne sie ja klar durch einen Stamm-
baum darthun, an welchem man von den Ersten an bis auf
die Lebenden augenscheinlich sähe, wie dies zugegangen."
Und so gab er denn das erste Stück dieses Stammbaums, wie
ich ihn hier dem Leser kurz mittheile, und versprach in je-
dem andern Bande wieder ein Stück, "welches den Zusammen-
bang entweder mit dem ersten Stamm, Cimabue, oder mit
andern von ihm abgeleiteten, darstellen sollte," welches Ver-
sprechen er jedoch mit guter Art zuriicknahixi. Wir haben
demnach nur folgende wenige Zweige;
37) Baldinncci führt ein Buch mif Miniaturen von ihm aus
dem A. T. an, welches der Card. Stefaneschi in die Peters-
sakristei schenkte; wovon er weder eine Urkunde anführt, noch ich
Kunde linde. Vielmehr Scheint aus einem Nekrolng, wo unter den
von Stefaneschi der Basilica gemachten Geschenken Giottrüs
Gemälde und Musivwerk, und nicht! weiter von ihm erwähnt wird,
die Schenkung dieses Buchs sich nicht zu hestättigeil. S. Canc e llieri
de sccrelariis veleris basilicae watic. p. 850. 2464. Man hat ihm
einige andere Miniaturen von des heil. Georgs lilärtyrthum und
WVnndern in einer andern Handschr. zugeschrieben, aber auch davon
ist keine Urkunde vorhanden. Sie konnten wol auch von Simons
von Siena seyn, der anderemal mit ihm verwechselt worden ist,
L.
38) Sieh hierüber äie Risse und Beschreibungen in der Descri-
zirme e studj dclla insvgne fhbbricrz di Std. ßlnrilz del Ffore, Die-
trupulilaulz, da Bcrnurdo Szznsons Sgrilli. Firmzzc 1733. f.
Von diesem sind die Kupfer; die Beschreibung ist von Girolunnu
Ticciuti, Q.