Volltext: Geschichte der Malerei in Italien vom Wiederaufleben der Kunst bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Erster Band)

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Ünteritalicn. 
Buvh. 
wenn er 
vielleicht 
wäre. 
von dort, wo er 
genxalt hatte I9), 
den heiligen Vater 
in seine Vaterstadt 
gesehen , uml 
zurückgekehrt 
Von dieser Schule soll in jenen ersten Zeiten die Kunst 
in Toscana fortgepflanzt worden seyn; obwol man nicht ver- 
gessen darf, dass dort, wie im übrigen Italien, Mininturmaler 
waren, welche von selbst die Kunst von kleinen Arbeiten auf 
grosse übertrugen, und sich, wie, laut dem Bolugner Franco, 
Andere für WVand- und andere Gemälde bestimmten. WVie dem 
auch sei,_ Siena hatte damals seinen Guido, welcher von 
1221, wie man in dieser Schule sehen wird, keineswegs et- 
wa im" Geschmack der Griechen, malteio". Lueca hatte im 
Jahre 1235 einen Bonaventura Berlingieri, von wel- 
chem im Schloss Guiglia, unweit Medena, ein heil. Francis- 
eus, als ein in damaliger Zeit höchst bedeutendes Gemälde er- 
wähnt wirdzl). lm Jahre 1288 hatte es noch einen Maler, 
denman aus einem Gekreuzigten in S. Cerbone, unfern der 
Stadt, kennen lernt, mit der Umschrift: Deudatus filius Or- 
lrmdi de. Lucu wie pinarit A. D 1288. Aus Arezze war iblüf- 
gariton e, ein Schüler und Anhänger der Griechen, der, al- 
len Spuren nach, mehrere Jahre vor Cimabuc geboren seyn 
muss. Er malte auf Leinwand und war, nach Vasari's Aus- 
spruch, der Erste, welcher ein Mittel erfand, die Bilder dauer- 
hafter zu machen und vor Rissen zu bewahren. Er zog Lein- 
wand über die Tafeln mit einem Leim aus Pergamensehnitzen, 
und überzog sie, eh er darauf malte, ganz mit (iyrps. Er 
machte Diademe und andere Schmucke aus Gyrims, erfand die 
Kunst Kügelchen aufzusetzen, Gold in Blättchen aufzutragen 
und iglüuzend zu machen. blinige Gekreuzigte von ihm sind 
noch in Arezzo, einer zu S. Croce in Florenz neben einem 
19) In der Sacrislei der Engelkirche ist das ällesle 35h] des Fr-laa. 
eine!!! auf der Tafel, welche dem Heil. his an seinen Tod zuui 
Bette diente. wie die Inschrift zeigt Man hält es durt für die Ar- 
beit einen Griechischen {Malers vur Giu nta. L. 
20) Ueher Üieien Künstler üie wic-htigen Bemerkungen im KknrsL 
blatte zum Mm-genblan vom. Jahr 1827, l]. Juni N0. 47. ln die- 
ser gründl. Abhandlung wird bewiesen, dass dies hiadouuen-Him 
ünermall ist. Q. 
21"- S Bettina!!!  d" Imlirz r1r'g.7.-' Sizfrff, uclhr urzf, 
11H cusmmf, dupa il millr 11. 192.. I..
	        
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