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Erster
Zeitraum.
Die
Alten.
Wir sind in einer Malerschule, welche noch immer durch ächte
Denkmäler ihren ehemaligen Vorrang in Italien beurkundet, in-
dem sich nirgends so geschmackvoll gemalte Gcfässe, feinere
.Musivarbeiten'), mit meisterhafteren Geschichten und Grotten-
ken verzierte unterirdische Zimmer vorlindeh. Der Ursprung
dieser Schule aus Griechenlandz), und die vielen hohen Künsg-
ler, die daher stammend in der Geschichte der alten Zeieh-
nung aufgeführt werden, adeln sie vor jeder andern in Italien;
desto mehr misfäillt an ihr die Barbarei, worein sie im allgc-
meinen Verfall gerathen. Aehnliche Klage kann man über Si-
cilien führen, welches ich des Orts- und Regierungsbezugs Wg-
gen zuweilen in diesem vierten Buche, jedoch meistens in den
Anmerkungen, erwähne 3). Auch diese Insel hatte viele Grie-
iii-
l) Im Museum des D. Franc. Dßnixele
üen Furieltischen Tauben nicht nachstehen.
einige Vögel,
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sind
die
2) S. Neßpels antike Bildwerke, beschrieben v. E. G erhard und
Th. Panofka. Stutlg. und" Tüb. 1828. lr B. mit 2 lithogr. Blät-
tern. W.
3) Die; lhue ich, weil, wie schon Hacker! in den Menzarie de'
pittori uzessinesi bemerkt, die Sicilische Schule bis jetzt nicht sei";
bekannt ist. Bei der ersten Ausgabe dieses vVerks kannte ich diese
Schrift noch nicht, und wünschte daher, dass man doch über Siciligcbe
Künstler Nachrichten sammeln und herausgeben möchte. Ich freue
mich, dass man es hinsichtlich der Messiner gethan und dass es auch
hinsichtlich der Syrakuser und übrigen Maler geschehen soll, wie
der würdige Künstler in den von einem Ungeuannten sehr gut gear-
beitetei: und von flackert mit einigen Bemerkungen herausgege-
benen Denkwürdigkeiten hoffen lässt. L-