Volltext: Geschichte der Malerei in Italien vom Wiederaufleben der Kunst bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Erster Band)

Fünfter 
Zeitraum. 
Cortonisten. 
Maratta 
509 
von Masueei in der Malerei unterwiesen. Er hatte einen 
Maler zum jüngern Bruder, Giuseppe genannt, der früher 
als er starb, ihm' aber nicht an- Rubine glich. Stefano lebte 
und malte lange im Rufe eines der besten Meister seiner Zeit 
in Rom; grossartiger in der Zeichnung, als Masuceio, stär- 
ker und, irre ieh nicht, wahrer im Colorit. Man kann sie 
leicht zu Roms in-der genanntenqKirche vergleichen, wo neben 
Masuccf s' heilnrAuna Joseph's Uebergang von Pozzi belind- 
Jieh ist.' Vom RitterwGirol. Treppe hörte ich, was ich 
..xiicht geleen, "dass er lllarattlfs Schüler gewesen. Sein 
_N3chahn1er war er wenigstens, und zwar, wiewol er nicht lange 
liebte, ein sehr-glücklicher. Er hinterliess in der Hauptstadt 
VOelÄ- und Wandgemälde, und inider Kirche des heil. Jakolydei- 
Jjüggegjinnßllr wetteiferte" er mit Rom a-nelli. Aueh im Kir- 
ßhwsmate lmbßyieh ihn hier und de gefunden, und in S. "Se- 
verino ein sehr gulrausgeführtes Kirehenbild. GirolqOdaixi, 
sein Römer, ausuLdrenai stammend, wird unter Ritter-Carllfs 
Sphüler gezählt und in einem-langen äpoixiphaften Artikel von 
inürlandii", oder vielmehr von einem Freunde O-daxivs, der 
ihn Ürlandi iibersendete, gepriesen. DE? wird dort Maler, 
PJi-fildhauer, Baukünstler, Kupfersteeher, Philosoph, Mathematiker, 
_n'rkadischer Diehßßrl, trefflich in aller Wissenschaft und Kunst 
 genannt. Ich; glaube, er. hattet-von Allen gekostet; denn; es 
list nichts von ihmhübrig, als einige Kupferst-iehe und einisehr 
geringer, weil: unter dieser Lobrede. bleibender Rllfn,  
 Von andern in Rom und denfKirehenstaate wenig ble- 
iklannten, wie Jacopo Fianimilngo, Francescuol Pavesli, 
Michcle Semini, könnte ich  wenig Sicheres berichten. 
Von Subissati schweigt Conca; doch muss man Kunde 
von ihm in bMadi-id finden , wo er am Hufe starb; in 
"Urbino selbst, seinem Geburtsorte, finde ich nichts von ihm, 
als ein halbes Brustbild einer Sibylle Antonio Balestra, 
aus Verona, umi__Raffaellino Bottalla werden wir in ih- 
ren" Schulen. kennen lernen; hier will ich auch einen gewissen 
Sta tis ta nicht übergehen, derlaus jener Schule in seine 
Vaterstadt zurückkehrte und_dort Cnr 10' s damals so sehr be- 
liebten Styl verbreitete. Orlaudi führt ehrenvoll Giosef- 
fo Laudati vonPerugia an, der die kurz zuvor von Bas-
	        
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