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ZweiltPS
Buch.
Die
Sicher
Schule.
le pitture anliefle von Giulio Jlanciwci, und einige Denk-
schriftcri des Uäerln Benvoglienti, der von Muratori
diligentissimuslrerum suae patriae investigutoz- genannt wird,
Aus diesen und einigen andern Quellen 2) hat della Valle
das in den drei Bänden der Letter-e smzesi Enthaltene 11ml
in den Anmerkungen zu Vasari Wiederholte geschöpft 3). Durch
ihn hat diese Schule einen Ruf gewonnen, den sie lange ve1-_
diente 4). Er dient immer zum Führer in den Urkunden, oder
in der ungedruckten Geschichte, welche daraus hervorging;
in der bereits bekannt gemachten folge ich in vielen Stücken
Vasuri und Baldinueci, in andern gehe ich von ihnen 31x
So verfahre ich auch mit den Siener Schriftstellern, nnpartei.
2) Letlere um. T0. II. p. 23 ßl L.
3) Della Valle selbst giebt über die Quellen, aus welchen er
Nachrichten schöpfte, Rechenschaft. S. Lellere Sanesi de! Pllllfc 11g_
Guglieluln rlella V a l l e Hlinore Curwenlzzale elc soprrz 1a belle Arh;
Raum 1785. Tamo II. przg. 20. Die von Lanzi hier angeführye"
Schritten sind lbeils gedrnckt, tiieils hnndschrifllicil, wie folgt: 13,;
dnro Ugurgieri L0 pumpe Snnesi, azrvern rr!azz'0nz' (Iegli 1,0;
nufni e rhmne illuszri dz" Siemz, e suo slatn. Pisloja 1649. 2 I'M.
in 3_ GrafCicngnara enipüehlt dies XVerk sehr. Ueber Girm
lam o G igli, der das llirzrio Semese schrieb, siehe, Luzern Sarzeg;
T. II. P1155 29, Giuvanni A ntunin Pec ci lifislrelro dem,
cnse piü nulabilz" della cittzl di Siena ad um dei fbrestieri, 35m",
1759, in 12. Eins seiner wichtigsten Werke über lnschriften, ßralh
peu und andere Denkmale, drei Bände, welche bis 1731 gehen, be_
fand sich als Handschrift im Besitz des Gar. Pietro Pecci, Sohn de,
Obigen, nebst inehrern andern lilanuscripten desselben. L. Sqngse
ehclzdzisellzst. Alfo n so Landi hinteriiess eine Beschreibung von
Sienn. besonders fies Doms, in Handschrift, deren weilschweiiigel-
Titel Leite, S. 2. Tlt. heile 32. zu iinden. Delle Valle rühmt sie
sehr. Giulio IWancin 2' relazione delle cose di Siena blieb Mäh
nuscripl, und ist unter den lilanuscripten der Universität dieser StadL
Ubertn BCllVUgllCH ti hinterliess 38 Rinde lilanuscript, weiche
grösslentheils aus lßriefweehseln mit grussen Gelehrten entstandelh
lldefon so gab einige kleine Schriitexi des Ben vogl i enti herang,
llluratori ertheilte ihm nach der Vorrede zu den Siener Chroni-
lcen grosses Lob. Sigismondu Tizio di Castiglione(ge1,_
1455, gest. 1528.) chrieh ein historisches Werk und einige mys1i_
sche Abhandlungen, welche Handschriften: blieben und sich in der
Bibliothek desPrinzen Chigi in Rom befanden. Im mehrmals er.
wähnten Briefe des della Valle an den Card. Vitaliano läorromeo
werden noch viele andere nicht von Lanzi angegebene Schriften
eingeführt. Q-
4) Diese Urkunden verdankt das Puhlicum dem Abt. Ciacche ri,
dem gelehrten Bibliothekar, der sie vor vielen Jahren dnrt sammelte,
weil er aber nugenkrunk wurde, Andern überliess. Der würdige Ge-
srhichischreilwer gedenkt seiner oft. L.