Volltext: Geschichte der Italienischen Malerei vom vierten bis ins sechzehnte Jahrhundert (Bd. 2)

Vielseitige Th ätigkeit Lionardds. 
diese erstaunliche Allseitigkeit seiner Anlage war der ruhigen Vollen- 
dung künstlerischer Schöpfungen so wenig günstig, dass er häufig die 
angefangenen Werke unvollendet liegen liess. Aber den stärksten 
Antheil an dieser Unstiitigkeit hatte doch das Ideal der Vollkommen- 
der Könige, von Lionardo. 
Anbetung 
Uffizien. 
heit, welches ihm bei jedem Werke vorschwebte, denn obwohl er den. 
denkbar höchsten Grad darin erreichte, genügte er doch seinen eigenen 
Anforderungen niemals. S0 ist denn auch eine seiner grössten Com- 
positionen, die wahrscheinlich an das Ende seines florentiner Aufent- 
halts zu setzen ist, niemals ausgeführt worden: die Anbetung der
	        
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