Volltext: Geschichte der Italienischen Malerei vom vierten bis ins sechzehnte Jahrhundert (Bd. 2)

Fresken in 
Giovanni 
zu Parma. 
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und besonders die Köpfe mit ihrem eigenthümlich erregten Ausdruck 
zur vollen Geltung zu bringen. Doch herrscht auch hier statt feier- 
licher Würde liebenswürdige Weichheit und Anmuth vor. Entzüekend 
sind wieder die Schaaren von nackten Engelknaben, Welche ihr necki- 
sches Spiel treiben, indem sie auf den Wolken reiten, sich hinter ihnen 
verbergen und in den mannichfaltigsten Stellungen die Hauptgestalten 
umgaukeln. So sehr herrscht auch hier das Streben nach Illusion vor, 
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Aus Correggids Kuppelfresken 
Giovanni zu Parma. 
dass die Gruppen wie auf wirklichen Wolkengebilden über den Rahmen 
der Architektur hinausqilellen und den Raum mit ihrer leibhaften Gegen- 
wart zu überiluthen scheinen. Wunderbar ist noch jetzt, trotz aller 
Verwüstungen, der Zauber des Lichtes, der diese riesigen Gestalten 
umspielt und das Materielle der Farben zur zartesten Wirkung ver- 
klärt. Dies ist auch das rein ideale Element, welches der ganz rea- 
listisch gedachten und auf Illusion berechneten Composition die Weihe 
edelster Kunst verleiht.
	        
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