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Buch.
Kapitel.
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ab. Im lllittelgrunde der Hügellandschaft ist unter schattigen Bäiumen
der Martertod des Heiligendargestellt. Das Bild ist völlig frei nach
malerischen Gesetzen componirt und zeigt zugleich, wie frühe schon
bei Correggio das rein menschliche Interesse an die Stelle des religiösen
tritt. Die Farbenstimmung ist von einer tiefleuchtenden Gluth, die
besonders durch den schimmernden Goldton des Fleisches den höchsten
Glanz empfängt. Ohne Frage muss das Bild als eine der köstlichsten
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der h.
Katharina,
von Correggn
Louvre.
Schöpfungen des Künstlers bezeichnet werden. Denselben Gegenstand
behandelte er noch einmal in einem kleineren Bilde des Museums zu
Neapel. Es ist in der Composition etwas abweichend, namentlich
fehlt der h. Sebastian, aber nicht minder naiv und frisch empfunden,
voll lebendigen Ausdrucks, in der Carnation von thauigern Schmelz
und nicht so glühend wie das Pariser Bild.
Bis in den Anfang des Jahres 1518 können wir Correggio in
seiner Heimath nachweisen. Ohne Frage hatte er trotz seiner grossen
Jugend durch die rasche Aufeinanderfolge so bedeutender Arbeiten