Volltext: Geschichte der Italienischen Malerei vom vierten bis ins sechzehnte Jahrhundert (Bd. 2)

Sodoma. 
Villa 
Famesin: 
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Stillosigkeit der Gewänder etwas beeinträchtigt. Unvergleichlich aber 
ist die Schaar neckischer Liebesgötter, welche die Luft erfüllen und 
auf dem Baldachin des Bettes sich tummeln, Pfeile absenden und Ver- 
stecken mit einander spielen, mit heiterer Symbolik die Handlung be- 
gleitend. Das Bild erstickt förmlich an einer Üeberfülle von Schönheit, 
Kopf der R 
die aber, wenn irgendwo, hier am Platze war, und die bei etwas 
lockerer Composition mit gutem Bedacht über das Ganze vertheilt ist, 
und in den Hauptflguren, Roxane, Alexander und Hymenäus gipfelt. 
Man darf nicht mit R. Viecher sagen, dass die Gestalt der Roxane 
nleichtsinnig verfehlt" sei; vielmehr liess sich jungfräuliche Scheu und 
Befangenheit kaum treffender ausdrücken, und was ihren Kopf betrifft,
	        
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