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Buch
Die Frührenaissance.
zu Antwerpen zu umfangreicherer Schilderung und verbindet mit
der figürlichen Composition einen landschaftlichen Hintergrund, der in
seiner inannichfaltigen Belebtheit sowohl Handrische als venezianische
Elemente enthält. In der Mitte sieht man die ausdrucksvolle, etwas
derb, aber tüchtig gezeichnete Figur Christi am lQeuz, zu beiden
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Fig. 159.
Madonna. vorüAntonello da. Messina.
Berlin.
Seiten an Baumstämmen die heftig verzerrten und in kühnen Ver-
kürzungen dargestellten Körper der Beiden Schächer. Der zur Linken
ist eonvulsivisch zusammen gekrümmt, Während der andere sieh im
Tüdeskampfe starr ausstreekt, dies alles von ersehütternder, durch
nichts gemilderter Realistik. Am Fusse des Kreuzes sitzt vereinzelt die
trauernde Mutter des Herrn, gegenüber sieht man den im Gebet knieen-