Volltext: Geschichte der Italienischen Malerei vom vierten bis ins sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1)

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Buch. 
Die 
Frührenaissance. 
Eindruck rührender Innigkeit macht, und die in. Handrischem Geist 
ausgeführten Einzelheiten besonders die ü i en zu einer Laube sich 
7 7 
     zusammenschliessenden Frucht- 
  i      
   gewinde zur poetischen Stim- 
  inung beitragen. In derselben 
 Samnilun sieht man ein be- 
      
   deutendes Altarwerk vom Jahr 
   1493, die Krönung der Jung- 
     frau mit sechs Heiligen dar- 
    stellend. Christus sitzt neben 
  ä,  der Madonna auf einem Throne, 
 Ihr-ß  hinter welchem Gottvater er- 
   scheint, um die Madonna und 
   seinen Sohn zu kronen, wah- 
   rend der letztere sich an der 
     Es ist vielleicht das vollendetstc 
 Werk des Künstlers, ungemein 
      ä   
    Q  gediegen durchgebildet, von 
  5  wunderbarer Pracht glühender 
    .9    Farbenwirkung, dabei von schar- 
           
  s:   2..   fer Bestimmtheit in der Zeich- 
    3  gar äiiägiiüiläiii nung. Aber auch hier fällt er 
l wieder in der ubrigens vortreff- 
"ri;  1-   
  lieh aägeoldnätßn Fee Welche 
j;   die Lunette bildet, in die ihm 
        
  g  eigenthumliche Verzerrung der 
   Gesichter; nur Magdalena ver- 
   räth einen Hauch von Anmuth. 
         
  Erwahnen wir noch eine thro- 
        
      
E12;-   l Bande Mtdonlfa fulis- Francesico 
F"      zu Matelica, Jetzt in der Natio- 
       
i__i-7är   Färql, __i nalgalerie zu London, eine 
iuuuiiiuiiimgiiiiuiiiiiiiiiiiinumiiiiiiuiiliiiiymnuiiumunnnlmlulzdiigiam ;'äälltlil1l1llllmllliljl1i_ ähnliche Altartafel V01].  in 
   
 G" 1' 0 S V e n 0 1" H 0 u S e daselbst 
Fig- 150. Madonna von C. Crivclli. Brera. und elTle Empfangnlss Mama von 
1492 in der Sammlung Barkei- 
ebendort, so haben wir seine wichtigsten Werke erwähnt. Manches 
Geringere unter den aus seiner Werkstatt hervorgegangenen Werken
	        
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