Kapitel.
Gothische
Epoche.
217
himmlischen Heerschaaren, Aposteln, Heiligen und Märtyrern, dazu die
vier Evangelisten und die Kirchenvater, umgeben die Hauptgruppe mit
überirdischem Glanze. Die Formen sind weich und rundlich, die
Farbenstimmung mild, doch nicht mehr in ursprtinglicher Frische er-
halten. Die Vorliebe für zahlreiche plastisch aufgesetzte Goldornamente
erinnert an Gentile da Fabriane und entspricht durchaus dem alter-
thümliehen Charakter dieser Kunst. Eine Wiederholung dieses Bildes
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Madonna von Giovanni Alamanno und Antonio da Murano.
Akademie zu Venedig.
mit noch reicherer Ausstattung, datirt 1444, sieht man in S. Panta-
leone. Drei andere Altarstücke ungefähr derselben Zeit besitzt die
Kirche S. Zaccaria, das eine darunter nimmt, in Nachahmung deutscher
Altarwerke, für die Ilauptdarstellung des Altarschreins bemalte und
vergoldete Holzschnitzerei auf und behält nur die Flügel dem llllaler
vor. Die Hauptschöpfung der beiden Meister ist dann die grandiose
Altartafel vom Jahre 1446 in der Sammlung der Akademie, wo die
Bezeichnung "Alamannus" zum ersten Mal vorkommt. Hier sieht man
die Madonna auf einem prachtvollen Throne unter einem Baldachin